Einmal wie römische Legionäre rudern – diese Idee setzte die Geschichtsreferendarin Julia Reiche mit der Klasse 2BFE1 am Ende des Schuljahres in die Tat um. Die Möglichkeit hierzu gab es auf der Lusoria Rhenana (eine originalgetreue Rekonstruktion eines römischen Flusskriegsschiffes) auf einem Baggersee bei Neupotz in der Pfalz. Für die Schüler und Lehrer der 2BFE1 ging es nun nicht darum, feindliche Barbaren abzuwehren, vielmehr war es eine hervorragende Möglichkeit, sich als Team zu zeigen. Denn das 18 m lange und 5 Tonnen schwere Eichenschiff, das mit 4000 Nägeln zusammengehalten wird, lässt sich nur bewegen, wenn alle im Gleichklang rudern.
Zunächst bekam die Klasse die Grundbegriffe der Rudertechnik beigebracht, dann ging es auf den Zuruf „Ruderer an, all überall“ los. Klappte das Manövrieren am Anfang noch nicht ganz so prächtig, war im Laufe der zweistündigen Fahrt eine deutliche Steigerung zu erkennen. Selbst bei der Übung, mit Augenklappen blind dem gemeinsamen Ruderschlag zu folgen, ging es voran – und das bei 30 Grad und glühender Sonneneinstrahlung. Nach den schweißtreibenden und kräftezehrenden Unternehmen zu Wasser gab es am Ufer ein wohlverdientes Picknick für alle. Dabei zeigte sich, dass einige doch noch nicht ausreichend „ausgepowert“, sondern zu neuen Wasserschlachten in der Lage waren.
Auch wenn manche am nächsten Tag über Muskelkater stöhnten, waren sich alle einig, einen gelungenen Schuljahresabschluss gehabt zu haben. Die Klasse 2BFE1 möchte sich an dieser Stelle dem Verein der Freunde für die finanzielle Unterstützung unseres Ausflugs bedanken!
Nicht zum Wasser sondern hoch hinaus in die Bäume zum Klettern führte es die Klasse 1BK1T2 mit ihrem Klassenlehrer Michael Kallenberg und dem Kollegen Christian Riegelsberger. Ziel des Ausfluges war der Fun Forest in Kandel, einem Hochseilgarten mit verschiedenen Routen und Schwierigkeiten. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen den verschiedenen Hindernissen zuwenden. Nach teilweise ein paar Unsicherheiten zu Beginn klappte das Klettern in den Bäumen mit der Zeit immer besser. Manch einer wagte sich am Ende sogar erfolgreich an den schwersten Parcours. Nach vier schweißtreibenden Stunden Klettern konnten sich die Schülerinnen und Schüler noch über ein Eis freuen.