Als Ziel für einen Abstecher nach dem ‚CISCO live‘ Event, das vom 28.1. bis zum 1.2.2019 in Barcelona stattfand, hatte sich Emma Reid, die für die Cisco Network Academy (NetAcad) weltweit für das Marketing verantwortlich ist, Deutschland herausgesucht. Auf Empfehlung von Ann Andersen, der Programmverantwortlichen für CISCO Deutschland, fiel die Wahl auf die Heinrich-Hertz-Schule, die weiterhin größte CISCO-Academy in Süddeutschland. Von der Ausstattung und dem Engagement an der Schule war Emma Reid sichtlich beeindruckt. Ebenso interessant fand sie die Ausführungen über das duale Ausbildungssystem in Deutschland, mit der Andreas Hörner, unser kommissarischer Schulleiter, die Veranstaltung eröffnete.
Nach einem kurzen Austausch mit Schülerinnen und Schülern einer Fachinformatikerklasse konnte Emma Reid noch einige Räume der Schule besuchen, darunter natürlich das Netzwerklabor, wo gerade eine Unterrichtsstunde unter Zuhilfenahme eines CISCO-Kurses stattfand. Bereits im Jahr 2001 hat das Kultusministerium Baden-Württemberg mit CISCO eine Kooperationsvereinbarung zur Implementierung von Themen rund um die Netzwerktechnik getroffen, die an den beruflichen Schulen des Landes zu einer erheblichen Qualitätssteigerung in diesem Themenfeld geführt hat und durch regelmäßige Veranstaltungen zwischen den Kooperationspartnern stetig weiterentwickelt wird, wie zuletzt bei unserem Hackathon „Smart and green school“ im Sommer 2018.
Natürlich galt das Augenmerk dem Marketing der CISCO-Kurse. Im intensiven Austausch mit Michael Spanger, dem Verantwortlichen für die Networking Academy an der Heinrich-Hertz-Schule und Ines Saß, der Assistenz der Schulleitung, wurden Möglichkeiten durchgespielt, wie man über den CCNA und die IT-Essentials hinaus für weitere Kurse Interesse wecken kann. Hier standen insbesondere die niederschwelligen Kurse zur Cybersecurity und den Networking Essentials im Fokus, die auch für die diversen Elektroniker-Fachrichtungen interessant sind und in einer zunehmend digitalisierten Welt notwendig sein werden. Ann Andersen gab in diesem Zusammenhang noch einen spannenden Einblick, wie in Deutschland das CISCO-Programm und die verschiedenen Kurse ‚vermarktet‘ werden.