Unter diesem Motto stand die diesjährige Meisterfeier in der Schwarzwaldhalle. Über 350 junge Menschen aus 16 Handwerksberufen haben erfolgreich die Meisterschule abgeschlossen und durften im Laufe des Abends von HWK-Präsident Joachim Wohlfeil ihre Meisterbriefe in Empfang nehmen. Er freute sich über die hohe Qualität der Ausbildung und lobte die Zusammenarbeit mit den Schulen und Betrieben. Um die Zukunft erfolgreich mitzugestalten, lud er die Absolventinnen und Absolventen ein, sich in der Politik oder in Gremien der HWK zu engagieren.
Durch den Abend führte der Karlsruher Moderator Markus Brock. Seine kurzen Interviews mit einigen frisch gebackenen Meisterinnen und Meistern zeigten deutlich, dass die Selbstständigkeit immer noch eine attraktive Zukunftsperspektive ist. Und auch die Forschung ist sich einig: Digitalisierung und künstliche Intelligenz werden für die Handwerksberufe keine Gefahr darstellen, denn das Handwerk ist traditionell ganz nah am Kunden.
Wie sich das Handwerk die Technologie zunutze machen kann, bewies die Koblenzer Speakerin Julia Kasper. In der familieneigenen Schreinerei hat sie mit Hilfe der digitalen Medien einiges umgekrempelt. Sie lässt die Kunden nun per Video aus der Werkstatt von der Auswahl des Holzes bis zum letzten Schliff am gesamten Produktionsprozess der Möbelstücke teilhaben. Ihre Botschaft an die Jungmeisterinnen und Jungmeister: Seid mutig, innovativ und nehmt die Perspektive eurer Kunden ein.
Am Ende des kurzweiligen Abends konnten alle Gäste die Frage „Ist das noch Handwerk?“ eindeutig mit „Ja“ beantworten.
Wir gratulieren unseren 52 Elektrotechnikern her(t)zlich zu ihrer Meisterprüfung und wünschen ihnen eine erfolgreiche Zukunft! Ein besonderer Glückwunsch geht an den Jahrgangsbesten Ruben Michael Bottesch.