An der HHS gibt es seit Mai 2017 die Lernfabrik 4.0, die wir gemeinsam mit der benachbarten Carl-Benz-Schule (CBS) betreiben. Unsere Lernfabrik 4.0 ist eine modellhafte Produktionsanlage, die in Aufbau und Ausstattung Anlagen der Industrie 4.0 gleicht. An der CBS befindet sich das Grundlagenlabor und an unserer Schule das auch als Demonstrationszentrum nutzbare Anwendungslabor.

Nachdem die Lernfabrik 4.0 eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Unterrichtsinhalten für verschiedene Klassenstufen spielt, sehr viele in- und ausländische Delegationen das Modellprojekt kennenlernten sowie informative Veranstaltungen für Handwerks- und Industrieunternehmen aus dem Raum Karlsruhe stattfanden, soll jetzt der zukünftigen Ausrichtung der Lernfabrik 4.0 besondere Aufmerksamkeit zukommen.

Aus diesem Grund trafen sich am 21. April Reimar Toepell von unserer Schule, Oliver Witzemann von der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe sowie Karsten Köber vom beauftragten Marketingbüro projekkt.com und tauschten sich über die Lernfabrik 4.0 aus. Ein wichtiges Ergebnis der Zusammenkunft ist, dass die Netzwerkarbeit nochmals intensiviert werden soll. Denn durch eine Einbindung der Lernfabrik 4.0 in regionale und überregionale Netzwerke kann die Bekanntheit der Modellanlage gesteigert werden.

Zudem kamen die drei Gesprächspartner überein, den Blick zukünftig auf regionale ansässige Industrieunternehmen zu richten. Zum einen, weil dort bereits umfangreiches Know-How bei der Umsetzung von Industrie 4.0 vorhanden ist und auch weitergegeben werden kann. Zum anderen, weil von Industriebetrieben verstärkt Anfragen kommen, mehr über Industrie 4.0 zu erfahren und bei der Wissensvermittlung auch die Lernfabrik 4.0 einzubinden. Trotz dieser Fokussierung werden selbstverständlich auch weiterhin Angebote für Handwerksunternehmen gemacht, die als wichtige Zielgruppe angesehen werden.