Heinrich-Hertz-Schule setzt ein eindrucksvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Bereits zum dritten Mal setzte sich die Heinrich-Hertz-Schule, eine männerdominierte Schule, mit den Themen häusliche Gewalt, Partnerschaftsgewalt und verschiedene Formen sexualisierter, digitaler, psychischer und physischer Gewalt an Frauen auseinander. Auf Initiative der Schulsozialarbeit und unter Anleitung der Religionspädagogin Louisa Murr diskutierte eine Klasse Auszubildender im Beruf Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik im 1. Lehrjahr, ab wann eine Situation als Gewalt eingestuft werden kann und welche Handlungsalternativen es in solchen Situationen für jeden Einzelnen gibt.
Anschließend wurde der Klasse von Reimar Toepell im Lichtlabor erklärt, wie Natriumniederdruckdampf-Leuchtmittel funktionieren und warum sie so energiesparend für das intensive orangene Licht sorgen, das unsere Schule am Abend als Zeichen gegen Gewalt an Frauen erleuchten sollte. Mit selbst gestalteten Plakaten informierten die Schüler die gesamte Schulgemeinschaft über den Orange Day und die damit verbundene Beleuchtungsaktion.
Bereits im Vorfeld dieses Projekttages hatte Roland Ahlers zusammen mit Auszubildenden für die von den Stadtwerken Karlsruhe gespendeten Natriumdampflampen Halterungen gebaut und mit Brandschutzplatten ausgestattet, so dass diese am Freitag den 25.11.22 von den Schülern unter Begleitung von Stefan Vielsack im vorderen Teil des Gebäudes verteilt und angeschlossen werden konnten. Finanziell unterstützt wurde dieses Projekt vom Freundeskreis der Heinrich-Hertz-Schule. Wir danken allen Beteiligten für ihr großartiges Engagement!