Eine Exkursion führte die FTE1/2 und FTE 1/1 am Freitag 02.02.204 ins Rheinhafen-Dampfkraftwerk (RDK) in Karlsruhe. Zusammen mit ihren Lehrern Herrn Kraus und Herrn Fengel waren die Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckt. Der neue Steinkohleblock 8 des RDK ist wesentlicher Bestandteil einer sicheren, stabilen und hocheffizienten Energieversorgung – sowohl für Strom und als auch für Fernwärme.
Bei der Ankunft wurde die Gruppe herzlich von den Mitarbeitern der EnBW empfangen. Zunächst durfte die Gruppe einiges über die EnBW in Allgemeinen, anschließend Hintergrundinformationen zum Kraftwerk selbst erfahren und schließlich durch die verschiedenen Bereiche des Kraftwerks gehen.
Dazu wurden alle Teilnehmer mit Helmen ausgestattet und durften das Gelände erkunden. Der Weg führte zunächst an den Kohlelagern vorbei durch das Kesselhaus bis hinauf aufs 120 Meter hohe Dach, von dem aus sich ein atemberaubender Blick auf das Gelände bot.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen detaillierten Einblick in den Prozess, beginnend bei der Kohleverladung bis hin zur Stromproduktion. Die beeindruckende Technologie und die Dimensionen der Maschinen fesselten die Aufmerksamkeit der Besucher.
Besonders lehrreich war die Erklärung über Umweltaspekte und Nachhaltigkeitsbemühungen des Kraftwerks. Dass das RDK auch die technisch bestmögliche Klimaverträglichkeit im Blick hat, ist sicher ein wesentlicher Bestandteil. Abfallprodukte werden minimiert und erneuerbare Energiequellen integriert, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Nicht nur die Rauchgasentschwefelung, sondern auch das moderne Feuerungskonzept, das die Stickoxidbildung reduziert, sowie der Nasskamin ohne Rauchgaswiederaufheizung sind hier im Besonderen hervorzuheben.
Der hohe Wirkungsgrad ist eine Besonderheit des Kraftwerks im Herzen von Karlsruhe. So ist die Versorgung von zahlreichen Haushalten möglich.
Insgesamt war die Exkursion eine bereichernde Erfahrung für die 40 Heinrich-Hertz-Lernenden, die nicht nur die technischen Kenntnisse vertiefte und Praxisbezug herstellte, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Technologieentwicklung- und implementation im Energiesektor stärkte.